Die ersten historischen Rebsorten im Keller

Nun war es endlich so weit und das lange Warten hat sich gelohnt! Gleich drei historische Rebsorten konnten wir in der Weinlese 2021 ernten.

Der Schwarzurban wurde als Rosé ausgebaut, da wir der Meinung waren, dass 2021 nicht unbedingt das Spitzenjahr für gute Rotweine ist. So haben wir nun einen frischen, spritzigen Schwarzurban Rosé im Keller liegen der eine rubinrote Farbe hat und an Aromatik mit Beerenfrüchten nicht zu überbieten ist.

Der Weiße Lagler, den wir als Weingut in Deutschland das erste Mal wieder anbauen und ausbauen dürfen begeistert uns ebenso. Es war schlichtweg nicht viel bekannt. Weder wie er in einer größeren Anlage wächst, wie die Trauben schmecken und wie sich später der Wein präsentiert. So sprangen wir ins kalte Wasser und machten das Beste aus unserer Unwissenheit: Die Reben beobachten, lernen, schmecken riechen und letztendlich entscheiden wie man den Weißen Lagler im Keller ausbaut. Im Edelstahl vergoren präsentiert er sich mit einem blumigen Bouquet und viel Birne. Wir sind ausgesprochen begeistert.

Das Schlusslicht der historischen Rebsorten war der Rote Veltliner. Aber wie man ja manchmal so schön sagt: „Das Beste kommt zum Schluss“! Der Rote Veltliner wurde zum einen im Edelstahl ausgebaut, im Barrique vergoren und eine dritte Teilmenge kam in ein georgisches Qvevri. Ein Tongefäß mit dem schon seit Jahrhunderten Wein hergestellt wird.

In unseren Keller entwickeln sich gerade sehr interessanten Weine mit Geschichte. Eine unbekannte Aromatik, gepaart mit dem vielschichtigen Böden um Ilbesheim herum hat tolles ergeben. Ab dem Frühjahr 2022 können die ersten Weine auf der Flasche probiert werden. Bis dahin heißt es jedoch noch Geduld haben!

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